Schleswig-Holstein fordert ein Verbot der Pelztierhaltung und hat einen entsprechenden Gesetzentwurf in den Bundesrat eingebracht. Derzeit gibt es in Deutschland noch acht Nerzfarmen, in denen die Tiere für überflüssige Luxusartikel leiden müssen.
Eingepfercht in Käfige aus Gitterrosten fristen Nerze und andere Pelztiere weltweit auch heute noch ein elendes Dasein. In den engen Behausungen haben die Tiere keinerlei Möglichkeit zur artgerechten Beschäftigung. Nerze, die von Natur aus gerne schwimmen, bekommen in Gefangenschaft keine Bademöglichkeit. Die Folge für die Tiere sind Verhaltensstörungen, Verletzungen und Todesfälle - trauriges Tierleid für überflüssigen Luxus.
Bald ein Ende der Pelztierhaltung?
Auch in Deutschland kämpfen Tierschützer schon seit vielen Jahren für ein Ende der Pelztierhaltung und begrüßen den aktuellen Antrag der schleswig- holsteinischen Landesregierung, das Tierschutzgesetz dahingehend zu ändern.
Bereits bei der letzten Gesetzesnovelle hatte der Bundesrat sich für ein Verbot der Pelztierhaltung ausgesprochen. Die Bundesregierung berücksichtigte diesen Vorstoß damals nicht. Nach Artikel 20 a des Grundgesetzes sind Tiertötungen aber nur dann gestattet, wenn sie aufgrund höherrangiger Interessen verhältnismäßig bzw. erforderlich sind. Schleswig-Holstein stuft die Haltung von Pelztieren zur alleinigen Pelzgewinnung als nicht verhältnismäßig ein und will zukünftig verbieten, Tiere zu diesem Zweck zu halten und zu töten. Einen Wermutstropfen gibt es momentan allerdings noch: Sollte es zu einem Verbot kommen, wird den in Deutschland noch verbleibenden acht Nerzfarmen eine Übergangsfrist von zehn Jahren gewährt - eine viel zu lange Zeit, die weiteren Hunderttausenden Nerzen ihr Leben kosten würde.
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