Nach einem erneuten Giftschlangenunfall wird die Umsetzung des in NRW geplanten Gefahrtiergesetzes immer dringender. Das Gesetz soll in Zukunft Zucht, Handel und Haltung von Wildtieren regeln. Auch die Tierheime sollen auf diese Weise entlastet werden.
In Deutschland kann man Schlangen und andere Reptilien problemlos im Internet oder auf den zahlreichen Tierbörsen bundesweit kaufen. Die Käufer der Tiere sind später jedoch nicht selten überfordert, denn bei der Anschaffung werden oftmals die Kosten, das Lebensalter oder die Endgröße der Tiere unterschätzt. Nicht selten landen die Tiere schließlich in Auffangstationen oder Tierheimen, für die die Pflege der exotischen Schützlinge häufig eine zusätzliche Belastung ist.
Nach dem aktuell nunmehr sechsten Giftschlangenunfall in Nordrhein-Westfalen in den letzten zwei Jahren appelliert der Deutsche Tierschutzbund an die Landesregierung, das geplante Gefahrtiergesetz zügig umzusetzen. In dem aktuellen Fall wurde der Tierhalter von einer Schwarzen Mamba gebissen und überlebte nur knapp.
Tausende Tiere leiden in deutschen Wohnzimmern und viele sind lebensgefährlich, wie der aktuelle Fall belegt. Überforderung und die Abgabe im Tierheim oder gar das Aussetzen gehen häufig Hand in Hand. Die medienwirksamen Unfälle mit gefährlichen Exemplaren sind nur die Spitze des Eisberges.
Der Deutsche Tierschutzbund sieht Landesverordnungen als ersten wichtigen und längst überfälligen Schritt. Allerdings braucht Deutschland auf lange Sicht bundeseinheitliche Regelungen, damit die Haltung eines Tieres in dem einen Bundesland nicht verboten ist und in dem anderen erlaubt. Bundesweit wäre Nordrhein-Westfalen das neunte Bundesland, das eine Gefahrtierregelung schafft.
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